Die schönsten Stauden im Cottage-Garden

Die wichtigsten Merkmale

  • Der Cottage Garden oder Bauerngarten fasziniert durch ein breites Spektrum an Farben, Wuchsformen und Anlagemöglichkeiten. Er vereint Stauden-, Gemüse- und Kräuterbeete mit Obstgehölzen.
  • Jeder Cottage-Garden ist ein Unikat. Mal erscheint er in einem romantischen Blütenteppich, dann eher naturnah wie eine Heidefläche.
  • Anordnung und Größe von Nutz- und Zierpflanzenbeeten können Sie nach individuellen Vorlieben und Nutzungsabsichten festlegen.
  • Zwischenbepflanzungen mit immergrünen Gehölzen und Gräsern unterstreichen die Struktur. Sie tragen zum ganzjährig attraktiven Bild Ihres Gartens bei.

Unikate Gestaltungsmöglichkeiten

Die Schönheit des Bauerngartens wird seit Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts durch Musteranlagen und Künstler wie Gustav Klimt unterstrichen.

Insbesondere die Form der Anlage bestimmt den Charakter dieses Gartens. Meist sind die Beete rechteckig oder quadratisch angelegt. Sie sind in Buchs oder Steinsäume klar umgrenzt. Dazwischen liegende Wege und Kreuzungen bilden getrennte, oft symmetrische Gartenräume.

Meist gruppiert sich der Cottage Garden um ein Zentrum, beispielsweise ein Rondell mit Stauden.

Stauden im Cottage Garden

Stauden sind mehrjährige krautige Pflanzen. Sie bilden unterirdische Nährstoffdepots und treiben zum Frühjahr aus. Das Standard-Repertoire der Stauden ermöglicht eine langen Blüte und effektvolle Sichtbilder mit unterschiedlichen Pflanzenhöhen und Farbkontrasten. Beachten Sie die örtlichen Gegebenheiten, wenn Sie Stauden in Ihrem Garten pflanzen.

Besonderheiten einzelner Staudenarten

  • Freiflächenstauden sind wärmeliebend. Sie benötigen Raum zum Wachstum. Die sogenannten Prachtstauden wie Rittersporn, Pfingstrosen, Mädchenauge, Gartenmohn, Margeriten, Phlox, Dahlie und Herbstaster gehören zu den Klassikern dieser Gruppe. Gärtnerische Betreuung ist bei diesen Stauden wichtig. Einige Freiflächenstauden wie Lavendel und Woll-Ziest und Kamille bilden sogar ätherische Öle.
  • Uferstauden sind an Wasserrändern beheimatet. Sie benötigen viel Feuchtigkeit. Beispiele sind Lilie und Sumpfdotterblume.
  • Waldstauden wie Anemonen, Goldbeere, Herzlilie und Waldmeister zählen zu den Frühblühern. Sie gedeihen im Schutz von Gehölzen gut. Hier bietet herabgefallenes Laub Isolation.
  • Halbschattenstauden bilden oft großflächigen Blütenflor. Sie entfalten sich gern am Gehölzrand. Buschwindröschen und Elfenblumen, aber auch Märzenbecher, Winterlinge sowie Schneeglöckchen, zählen hierzu.
  • Steingartenstauden wie Blaukissen, Steinkraut, Sempervivium und die Karpaten-Glockenblume wachsen am besten in der relativ nährstoffarmen, geschützten und wärmenden Umgebung trockener Steine. Sie gedeihen in einem vergleichsweise kühlen Boden. Das gilt ebenso für alpine Stauden wie Enzian, Steinbrech und das wilde Alpenveilchen.

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