Zimmerpflanzen können mehr als nur gut aussehen

Dass Zimmerpflanzen gemütlich wirken und einen Raum optisch aufwerten, ist die eine Seite. Doch indem sie Schadstoffe absorbieren, verbessern sie auch das Raumklima auf ungeahnt vielfältigste Weise.

Pflegeleichte Luftverbesserer

Wer wenig Zeit hat, verzichtet oft auf Pflanzen, weil er denkt, dass zu wenig Pflege ohnehin den Grünlingen den Garaus macht. Doch es gibt robuste Arten, die auch mit wenig Pflege zufrieden sind. Wer seinen grünen Daumen noch nicht entdecken konnte oder selten zu Hause ist, sollte sich einfach entsprechend beraten lassen. Bogenhanf ist beispielsweise äußerst genügsam. Ebenso der Elefantenfuß, und alle Dickblattgewächse. Einige Kakteen und Kletterpflanzen sind auch anspruchslos. So findet sich für jeden der passende, natürliche Luftverbesserer.

Warum ein gutes Raumklima so wichtig ist

Die meisten von uns halten sich den Großteil des Tages in geschlossenen Räumen auf, ob Wohnung oder Arbeitsstelle. Pro Tag atmen wir bis zu 20 Kubikmeter Luft ein, woran man sieht, wie wichtig eine gute Raumluft ist. Ob Möbel oder Tapete, Wandfarbe oder Teppich – sie alle können schädliche Stoffe enthalten, die sie nach und nach an die Raumluft abgeben. Auch Zigarettenrauch und der Schaumstoff in Polstermöbeln belasten die Raumluft.
Auch wenn alle Pflanzen grundsätzlich das Raumklima verbessern, so gibt es doch Unterschiede. Beispielsweise geben die Pflanzen unterschiedlich viel Wasser an ihre Umgebung ab, wodurch die Luftfeuchtigkeit erhöht wird. Generell scheiden Pflanzen mit höherem Wasserbedarf auch mehr Wasser wieder aus, da sie eine höhere Transpirationsrate aufweisen. Dadurch lässt sich das Klima entscheidend beeinflussen. Auf je 12 Quadratmeter sollte mindestens eine mittelgroße Pflanze zu finden sein. Ein Zuviel gibt es nicht.

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