Tipps für die Gartengestaltung mit Rosen

Die Gartengestaltung mit Rosen ist sicher ein Klassiker, der niemals aus der Mode kommt.

Ein blühender Rosengarten ist für viele Hobby-Gärtner ein besonderes Highlight, denn die Rose ist bereits seit Jahrhunderten weltweit die beliebteste Gartenblume. Außerdem hat sie durch den Rosengarten sogar einen eigenen Gartenstil geprägt. Rosen gibt es in vielen Varianten, so dass sich mit Beet-, Strauch- oder Kletterrosen zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten bieten, die auch ein Hobby-Gärtner umsetzen kann. Denn inzwischen kann man auch mit wenig Erfahrung erfolgreich einen üppig blühenden Rosengarten anlegen, da die modernen Züchtungen sehr viel robuster sind. Das macht die Pflege sehr viel unkomplizierter. Wer also schon immer von einem Garten mit vielen verschiedenen blühenden Rosen geträumt hat, der kann diesen Traum im eigenen Garten Wirklichkeit werden lassen.

Gartengestaltung mit Rosen planen

Wer einen Rosengarten anlegen möchte, der sollte erst mit der Planung beginnen. Der Gartengestaltung mit Rosen sollte möglichst auch ein einheitliches und harmonisches Schema zugrunde liegen, das sich am besten auf dem Papier entwickeln lässt. Dabei kann der Stil sich entweder an den klassischen Rosengärten orientieren oder eine moderne Interpretation darstellen, aber auch eine naturnahe Gestaltung ist möglich. Die erste Entscheidung, die man bei der Planung der Gartengestaltung mit Rosen treffen muss, ist die Form und Anordnung der Wege und Beete. Sie können geometrisch oder eher organisch geformt werden. Der Rosengarten kann eine klare Struktur bekommen, wie es in den Schlossgärten der Renaissance und des Barock üblich war oder eher einem naturnahen Gartenstil, wie in den Englischen Landschaftsparks entsprechen.

Vor allem die Kletterrosen sind ein sehr prägendes Element bei der Gartengestaltung mit Rosen, da sie nicht nur üppig blühen, sondern auch als Sichtschutz eingesetzt werden können. Daher werden sie häufig an Sitzplätzen gepflanzt, an Laubengängen oder an einem Pavillon, den sie umranken. Die Grundstücksgrenze lässt sich ebenfalls mit Kletterrosen sehr gut gestalten. Hier ist eine Kombination mit Clematis zu empfehlen, die sich vor allem im naturnahen Rosengarten sehr gut miteinander kombinieren lassen. Bei einer naturnahen Gartengestaltung mit Rosen dürfen auch Ramblerrosen nicht fehlen, die lange und aufrecht wachsende Triebe entwickeln und so an Mauern ein besonderer Blickfang werden. Auf den Rabatten der klassischen Rosengärten erfreuen dann die zahlreichen Beet- und Kleinstrauch-Rosen die Besucher des Gartens.

Bei der Gartengestaltung mit Rosen empfiehlt es sich, die Beete nicht nur mit Rosen anzulegen, sondern sie auch mit passenden Blütenstauden und Ziergräsern zu ergänzen. Je nach der Blütenfarbe der Rose kann man hier farblich passend oder aber gegensätzlich das Beet gestalten. Typische Begleiter in Rosenbeeten sind unter anderem die Indianernessel, Feinstrahlastern, die Blauraute, Lavendel, Wolfsmilch, Storchschnabel oder Salbei. Bei der Beet- und Gartengestaltung mit Rosen haben sich auch Stauden, wie zum Beispiel Lupinen oder Funkien bewährt, die ebenfalls mit ihren Blüten erfreuen. Je nach Rosenart kann auch der Rittersporn der passende Begleiter sein. Sehr zu empfehlen ist auch die Kombination mit Gräsern, die im Herbst, wie beispielsweise Rutenhirse oder manche Sorten des Chinaschilfs, eine schöne Färbung bekommen.

Individuelle Gartengestaltung mit Rosen

Rosen begeistern nicht nur durch ihre Optik, sondern auch durch ihren Duft. Daher sollten bei der Gartengestaltung mit Rosen auch die Duftrosen nicht vergessen werden. Besonders wirkungsvoll ist es, wenn einzelne Duftrosen an besonderen Orten stehen, wo sie mit ihrem Aroma begeistern können. Das kann ein Sitzplatz im Garten sein oder in der Nähe der Terrasse oder eines Fensters. Auf keinen Fall sollte man mehrere Duftrosen direkt nebeneinander in ein Beet pflanzen, da sich das Aroma sonst vermischt. Steht die Duftrose besonders sonnig, wird auch ihr Duft umso intensiver. Werden auch Duftrosen bei der Gartengestaltung mit Rosen berücksichtigt, erfreut dies auch die vielen Insekten, die besonders von diesen Rosen magisch angezogen werden.

Vor allem im hinteren Bereich eines Beets sollten Strauch- und Wildrosen gepflanzt werden, da sie 150 bis über 250 Zentimeter hoch werden. Durch diese imposante Größe eignen sie sich aber auch als Solitär. Pflanzt man drei Exemplare der selben Sorte mit einem Abstand von 80 Zentimetern zusammen, wird man schon nach zwei bis drei Jahren einen formschönen Rosenstrauch bekommen. Zur Strauchrose kann zum Beispiel ein Zwergliguster gepflanzt werden. Liguster eignet sich bei der Gartengestaltung mit Rosen auch als Anpflanzung zur Hecke, die dann regelmäßig in die gewünschte Form geschnitten werden kann. Es gibt aber auch zahlreiche Rosenarten, die so kompakt wachsen, dass sie sich auch für die Gartengestaltung mit Rosen in kleinen Gärten eignen.

In einem kleinen Rosengarten kann beispielsweise eine kompakte Rosenhecke angelegt werden. Bei einem natürlich gestalteten Rosengarten würden sich dafür unter anderem Essig-Rosen oder Kartoffel-Rosen eignen. Sehr platzsparend sind auch Hochstamm-Rosen, die gut mit niedrigen Stauden oder Bodendecker-Rosen kombiniert werden können. Steht nur wenig Platz für die Gartengestaltung mit Rosen zur Verfügung, sollte man möglichst Rosen mit kräftigen Farben wählen, da dadurch der Garten größer wirkt. Nicht nur im kleinen Garten, sondern auch auf dem Balkon oder der Terrasse kann man sich an Rosen erfreuen. Hier ist nur auf eine ausreichende Tiefe der Pflanzgefäße zu achten. Allerdings gibt es auch Minirosen oder Zwergstrauchrosen, wenn nur kleine Töpfe oder Balkonkästen zur Verfügung stehen.

Gartengestaltung mit Rosen und dekorativen Accessoires

Natürlich stehen bei der Gartengestaltung mit Rosen die Pflanzen im Vordergrund, aber dennoch gibt es einige Deko-Elemente, die manchmal nicht nur schön, sondern auch praktisch sind. Außerdem lassen sich mit den richtigen Accessoires der Flair eines Rosengartens noch unterstreichen. Wer Kletterrosen im Garten hat, muss auch für entsprechende Kletterhilfen sorgen. Vielleicht soll auch ein Rosenbogen angelegt werden oder es ist genügend Platz für einen Pavillon, der von Rosen umrankt werden soll. Für diese Konstruktionen empfiehlt es sich, Produkte aus Stahl oder geschmiedetem Eisen mit schwarzer Oberfläche zu wählen. Alternativ macht sich auch eine edle Rost-Patina sehr gut. Gerne dürfen diese Konstruktionen auch romantisch verschlungen gestaltet sein.

Wichtig ist, dass diese Accessoires eine eher gedeckte und neutrale Farbe haben, damit die bunten Blüten der Rosen besser wirken können. Für eine Pergola und Rankgerüste eignet sich je nach Gartenstil auch weiß lasiertes Holz. Als farbliche Akzente können kleine Deko-Kugeln aus Glas oder Keramik in den Beeten liegen. In einem romantischen Rosengarten darf eine kleine Sitzecke nicht fehlen, die mit filigranen Möbeln aus Eisen gestaltet ist. Hier würde sich eine Bank oder auch Stühle mit einem Bistrotisch gut eignen. Andere beliebte Deko-Elemente bei der Gartengestaltung mit Rosen sind Büsten oder Figuren aus Steinguss oder Naturstein. Diese Objekte können an der richtigen Position als Blickfang wirken und die gewünschte Atmosphäre im Rosengarten noch zusätzlich unterstreichen.

Zur Inspiration kann man sich bei der Gartengestaltung mit Rosen auch an berühmten Rosengärten orientieren. Da die Rosen schon seit Jahrhunderten die beliebteste Gartenpflanze ist, gibt es reichlich Beispiele, die man sich im Internet, in Büchern, aber noch besser bei einem Besuch anschauen kann. Dazu sollte man am besten zur Blütezeit im Juni ein paar der berühmten Rosengärten besuchen, um Ideen für die eigene Gartengestaltung mit Rosen zu bekommen. Ein solcher Besuch zum Beispiel im Italienischen Rosengarten auf der Insel Mainau, im Rosarium in Sangerhausen oder Bad Wörishofen sowie im Rosengarten von Zweibrücken, kann nicht nur bei der Wahl der Rosen helfen, sondern auch bei möglichen Kombinationen mit anderen Pflanzen bei der Entscheidung helfen.

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